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„Schüler werben Schüler“

 

Unter diesem Motto statteten Ergotherapie-Schüler

von Diakoneo Neuendettelsau den Siebt- und Achtklässlern einen informativen Besuch ab.

Ein reges Kommen und Gehen herrschte in den vergangenen Wochen im Gräfensteinberger Schulhaus. Vertreter verschiedener Betriebe und Einrichtungen waren in der 7. und 8. Klasse zu Gast und stellten den Schülern die jeweiligen Ausbildungsberufe vor. Zudem hatten die Achtklässler bei einem „Handwerkertag“ Gelegenheit, selbst ein bisschen Werkstattluft zu schnuppern.

Ihre Betriebe für die jungen Leute öffneten dankenswerterweise die „Autoinsel Rebelein“ (Gunzenhausen), die Bäckerei Herzog (Muhr am See), die Schreinerei Stefan Knechtlein (Mitteleschenbach) sowie die Firmen Treppenbau Niederlöhner, PK Kältetechnik und Metallbau Buchholzer, die alle drei im Gewerbegebiet in Brand angesiedelt sind. Hier durften die Jungen und Mädchen in Kleingruppen überall selbst Hand anlegen und erfuhren allerhand Wissenswertes über die verschiedenen Ausbildungsberufe.

Ein paar Tage später stattete die Firma Metallbau Buchholzer der Schule einen Gegenbesuch ab, damit sich auch die übrigen Schüler einen Einblick vom Betrieb und den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten eines Metallbauers verschaffen konnten.

Vom Klinikum Altmühlfranken ebenfalls direkt in die Schule kamen die Pflegeschüler Melissa Häring und Jonas Rebelein mit Ausbilder Tobias Koglin. Sehr anschaulich und lebendig erklärten sie, was sich hinter dem Beruf der Pflegefachkraft verbirgt, erläuterten die Zugangsvoraussetzungen und die Lerninhalte der dreijährigen Ausbildung.

Selber machen lautete dabei das Zauberwort: So durften die Schüler zum Beispiel Puls messen und Verbände anlegen.

Was genau ein Ergotherapeut oder eine Ergotherapeutin macht, erfuhren die jungen Leute von Hannah Williams, Lilly Silhavy, Franziska Höfling und André Janeczek, die sich gerade bei Diakoneo in Neuendettelsau genau in diesem Beruf ausbilden lassen.

Jede Menge wertvolle Informationen also für die Schüler und Schülerinnen, die im nächsten Jahr in die Abschlussklasse starten und sich daher schon bald Gedanken darüber machen müssen, wo es für sie beruflich hingehen soll. Und wer weiß – vielleicht hat der ein oder andere durch den regen Austausch eine kleine Entscheidungshilfe bekommen.                                                                             Tina Ellinger